So läuft der Glasfaserausbau ab

Alles beginnt mit der Vermarktung

Bis eine Stadt komplett mit Highspeed im Glasfasernetz von Avacon Connect surfen kann, durchläuft der Ausbau verschiedene Prozessschritte. Der erste Schritt im Ausbauprozess ist die Vermarktungs- und Planungsphase. Die Einwohnerinnen und Einwohner einer Kommune werden über den geplanten Ausbau des Glasfasernetzes in ihrer Stadt informiert. Einwohnerversammlungen sind dabei eine ideale Möglichkeit sich zu informieren, aber auch Fragen zu stellen oder mit den Zuständigen ins Gespräch zu kommen. Parallel startet Avacon Connect die Vorvermarktung, bei der das Projekt beworben wird und potenzielle Kunden bei einer Door-to-Door-Vermarktung persönlich angesprochen werden.

In der Planungsphase gibt es viel zu beachten

Im Anschluss wird ausgewertet, wie viele Einwohnerinnen und Einwohner sich für einen Vertragsabschluss mit Avacon Connect entschieden haben. Dies ist wichtig, denn meistens lohnt sich der Ausbau erst, wenn eine bestimmte Zahl sich entschieden hat, einen Glasfaservertrag abzuschließen. Sollte diese Zahl erreicht werden, muss die Stadt die finale Ausbauentscheidung treffen. Ist diese erfolgt, kann die Ausbau- und Genehmigungsplanung starten. Dabei wird nochmal genau erörtert: Wie viel wird der Ausbau genau kosten? Wo sitzen die Kunden, die angeschlossen werden müssen und wie wird das Netz im Detail geplant?

Detaillierte Vorgaben für die Baugenehmigung  

Wenn die Detailplanung erfolgt ist, muss eine Baugenehmigung für das konkrete Vorhaben eingeholt werden. Dabei stimmt sich Avacon Connect eng mit der Stadt ab, denn es gibt viel zu beachten. Für die Tiefbauarbeiten werden Straßensperrungen notwendig, die geplant und genehmigt werden müssen. Dabei müssen auch Vorgaben zur Kampfmittelräumung und zum Naturschutz eingehalten werden, die bei solchen Bauarbeiten in Kraft treten.  

Tiefbauarbeiten und Kabelmontage

Mit dem Abschluss des Genehmigungsprozesses steht dem feierlichen ersten Spatenstich nichts mehr im Wege. Damit beginnt die Tiefbauphase, in der Anschlussschächte ausgehoben werde, um darin Leerrohre zu verlegen. Durch modernste Verfahren können die Baugruben häufig schon nach einem Tag wieder verschlossen werden. Gearbeitet wird in begrenzten Abschnitten, um die Behinderungen für Anwohnerinnen und Anwohner möglichst gering zu halten. Parallel zu den Tiefbauarbeiten kann in den bereits wieder verschlossenen Baugruben die Kabelmontage beginnen. Hier werden mit Druckluft zahlreiche Kabelbündel in die Leerrohre eingeblasen. Angeschlossen werden sie an den Technikstandort, oder Verteilerkasten, der die Verbindung zum Glasfaser-Anbieter, also Avacon Connect, herstellt.

Der Anschluss ans Netz

Während in anderen Teilen der Stadt noch Bauarbeiten erfolgen, können die ersten Testkunden bereits an das bestehende Netz angeschlossen werden. Im Rahmen des Testbetriebs wird nicht nur die Technik auf Herz und Nieren geprüft, sondern es werden auch die Prozesse optimiert, damit der Anschluss aller Kunden möglichst reibungslos vonstatten gehen kann. Der Hausanschluss erfolgt im letzten Schritt. Um das Haus an das Glasfasernetz anzuschließen, muss noch die Strecke vom Verzweiger auf der Straße zum Gebäude überbrückt werden. Dies kann fast immer in geschlossener Bauweise bspw. mit einer Erdrakete oder einem Spülbohrer erfolgen. Nur zwei Kopflöcher müssen dafür eröffnet werden. Falls bereits ein Leerrohr vom Haus bis zur Straße existiert, kann dies häufig für die Kabelmontage verwendet werden. Vorab wird mit den Kundinnen und Kunden geklärt wo die Glasfaser im Haus ankommen soll. Entsprechend werden dann von außen ein wasser- und gasdichter Zugang durch die Hauswand eröffnet und innen im Haus die Glasfaserteilnehmerabschlussdose und ein Router verlegt. Wenn die Kabelmontage beendet ist und alle organisatorischen Fragen, wie beispielsweise die Rufnummernmitnahme, geklärt sind, wird die Testphase beendet und alle Kunden surfen ab Vertragsbeginn mit Lichtgeschwindigkeit im Netz von Avacon Connect.